#1

Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 14.10.2015 20:40
von Baelfire Sartharos • 234 Beiträge

{x}



"You are playing my game and while you're trying to figure out what to do next,
I'm thinking ten moves ahead with checkmate already in sight.”

nach oben springen

#2

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 14.10.2015 20:53
von Lia Avari • 16 Beiträge

Während ich mich zwischen den Bäumen im Wald durchschlängelte, blickte ich nach vorne, jedoch achtete ich nicht wirklich darauf, wohin ich lief, ich war eher in meinen Gedanken versunken, als dass ich einen Plan hatte wohin meine Füsse mich trugen. Wie lange ich nun schon unterwegs war oder besser gesagt von Zuhause weggelaufen war wusste ich nicht mehr. Je mehr Tage es wurden, desto weniger achtete ich auf die Zeit, denn ich wusste, dass meine Familie es wahrscheinlich gar nicht interessieren würde, wahrscheinlich hatten sie nicht einmal bemerkt, dass ich nicht mehr im Elfenreich war. Mir sollte es recht sein. Irgendwann kam ich dann auf eine Art Weg, es schaute auf jeden Fall so aus und als ich mich um schaute, war weit und breit Niemand zu sehen. Ich könnte mir wohl ein kleines Päuschen gönnen, dachte ich und lief noch einen kleines Stück weit an dem Weg vorbei, setzte mich auf den Waldboden und lehnte mich an einen Baum. So konnte ich den Weg gut im Auge behalten und trotzdem nicht mitten darauf sein. Man würde mich wahrscheinlich von dem Weg aus sehen, jedoch vermutete ich nicht, dass dort jemand lang kam. Weswegen ich auch einer meiner Wurfdolche hervor zog und ihn so durch die Luft wirbeln liess, dass er im Baum gegenüber von mir stecken blieb. Das selbe tat ich mit meinen übrig gebliebenen Dolchen, bis alle bis auf einer in der Rinde des Baumes steckten. Wirklich Lust um nun auf zu stehen und die Dolche zu holen hatte ich nicht, jedoch wäre es nicht weise gewesen sie einfach stecken zu lassen und irgendwann später zu holen, deswegen rappelte ich mich auf und machte mich auf den Weg zum Baum.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#3

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 14.10.2015 21:13
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Die Jagd war ein voller Erfolg gewesen, was einem der Hirsch bewieß. Langsam ritt ich den Waldweg entlang, meine erledigte Buete hinter mir auf das Pferd gebunden.
Heute war einer meiner freien Tage gewesen und ich hatten ihn von anfang an genutzt. Noch vor dem Morgengrauen war ich aufgeborchen um zu jagen. Das Schloss würde einen Tag wohl auch ohne mich auskommen. Mal sehen, vielleicht würde ich nachher das Tierchen noch Häuten und ausnehmen.
Als ichso meinen Weg entlang ritt und an nichts schlechtes dachte, wenn man von den Feen absah die stetig in meinen Gedanken herumkreisten, hörte ich das vertraute surren von Wurmesser die wenig später in einem Baum einschlugen. Allarmiert hielt ich mein Pferd und sah mich aufmerksam in der Umgebung um. Nur ein wenig weiter von mir, leicht verborgen durch einigen Sträuchern, stand eine Person die sich mühseelig zu dem Baum aufmachte, um ihre Messer wieder zu holen.
Leise stieg ich aus dem Sattel und näherte mich leise der Person. Ich glaubte nicht, dass es sich hierbei um einen Feind handelte. Kein Feind war so dumm sich so auffähllig zu benehmen Aber ein Dieb oder Strauchdieb konnte auch schon nervig werden.
Als ich genau erkannte mit wem ich es zu tun hatte, blieb ich überrascht stehen. Mit einer jungen Dame hatte ich nicht gerechnet. Da sie sich aber nicht all zu dumm mit den Messern anstellte ging ich davon aus, dass sie soetwas schon öfter tat.
Kurz dachte ich nach ehe ich dann ganz zu ihr trat. Sorgen dass sie mich verletzten konnte machte ich mir nicht.
"Tag." grüßte ich sie schlicht, als ich gegen den Baum lehnte, gegen den sie ihre Messer warf und sie von oben bis unten musterte. Ich hatte shcon lange keine neuen Leute mehr kennen gelernt, die ich nicht sofort auch töten musste.

@Lia Avari


zuletzt bearbeitet 14.10.2015 21:14 | nach oben springen

#4

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 14.10.2015 21:36
von Lia Avari • 16 Beiträge

Ich war müde durch die viele Zeit, die ich mit Laufen verbracht hatte, deswegen sah es wahrscheinlich etwas schwerfälliger aus, als ich mich zu dem Baum aufmachte. Dort zog ich mit Anstrengung die Klingen aus dem Baum und machte mich wieder auf den Weg zurück, wo ich zuvor gesessen war und spielte dabei mit einem der Dolche.
Vielleicht lag es an der Erschöpfung oder auch daran, dass ich gedacht hatte, dass niemand diesen verlassenen Weg entlang gehen würde, dass ich die Person nicht hörte, die sich mir näherte. Als dann plötzlich eine tiefe männliche Stimme ertönte, riss ich alarmiert meinen Kopf nach oben und packte den Griff eines Messers fester.
Nicht weit von mir, gegen den Baum gelehnt, gegen den ich noch eben meine Messer geworfen hatte. Er war riesig und schien ziemlich muskulös auszusehen, weswegen ich hoffte, dass er nichts böses im Sinne hatte, den er sah so aus, als könnte er verdammt gut kämpfen. Gegen ihn hätte ich wohl mit meiner Grösse und Kraft keine Chance, auch wenn ich ziemlich geübt in verschiedenen Kampftechniken war. Erst nach einigen Sekunden wurde mir bewusst, dass ich ihn immer noch anstarrte und nichts gesagt hatte.
"Hallo.", grüsste ich zurück und sah zu, dass ich schnell auf die Beine kam, da ich mich sitzend nicht wirklich wohl fühlte, auch wenn es stehend nicht wirklich einen grossen Unterschied machte im Gegensatz zu seiner Grösse.
Während er dort am Baum lehnte blickte ich misstrauisch zu ihm und checkte die Umgebung ab. Ebenfalls nicht weit von hier stand ein Pferd mit irgendetwas riesigem auf dem Rücken. Es sah so aus, als wäre der Mann jagen gewesen und das erfolgreich, ich sollte ihn also definitiv nicht unterschätzen.
"Wieso haltet ihr genau hier an ?", fragte ich ihn dann direkt, weil ich neugierig war, ich hielt nicht wirklich viel von Zurückhaltung, wenn ich Neugierig war.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#5

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 06:10
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Das Mädchen, denn etwas anderes schien sie nicht zu sein, brauchte einige Minuten um ihre Sprache wieder zu finden. Was mich allerdings nicht wunderte. So ging es vielen, die mich zum ersten mal sahen. Ich nahm an, dass sie von meiner Statur etwas eingeschüchtert war, denn mein Gesicht und somit die schwarzen Augen und die hässliche Narbe waren von meiner Kapuze bedeckt die ich mir wie immer tief ins Gesicht gezogen hatte.
Als sie jedoch endlich ihre Stimme wiedergefunden hatte und mich fragte, warum ich hier rastete zuckte ich nur mit den Schultern.
"Ich war neugierig, wer mir das Wild verschreckte." antwortete ich schließlich und neigte leicht den kopf um sie besser betrachten zu können.
"Du hast mit deinen Messern mehr krach gemacht als eine Horde hungriger Orks." kurz dachte ich an den Blassgesichtigen. "Oder ein Ork bei dem die Bücher nicht augehen." fügte ich daher leise hinzu als ich mich an Pytrâsh Traskîn letzten Wutanfall erinnerte. Gebildet und Studiert hin und her. Ein Ork blieb ein Ork.... nicht dass ich etwas gegen Orks hatte. Sie waren mir lieber als so manch andere Kreatur.
"Allerdings drängt sich mir die Frage auf, was ein so junges Ding wie du so weit weg von jeglicher Zivilisation macht." sprach ich schließlich weiter, wobei meine Stimme weder neugierig noch gelangweilt klang. Sie war einfach bar jeglicher Emotion. Doch dass war sie immer. Kalt und emotionslos, so wie alles an mir.
"Was treibt dich also so dicht an den Grenzen meiner Herrin?" fragte ich sie schließlich weiter. Die Sicherheit meiner Herrin und ihres Volkes war mein oberstes Gebot. Und ich würde vor nichts zurück schrecken, um diese zu gewährleisten. Doch sollte das Mädchen nichts im Schilde führen hätte sie nichts vor mir zu befürchten. Immerhin war ich kein Monster.... Nicht mehr.

@Lia Avari

nach oben springen

#6

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 17:53
von Lia Avari • 16 Beiträge

Eins war klar, dass dieser Mann äusserst komisch war. Ich konnte ihn nicht so wirklich durchschauen und konnte nicht einmal einen Blick auf sein vollständiges Gesichtsprofil werfen, da er seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Er hatte sowas von etwas zu verbergen das war für mich klar, wer sonst lief in einem solchen Aufzug durch die Gegend.
Als ich hörte was er sagte, schüttelte ich kurz den Kopf. "Wie es scheint, fehlt es dir jedoch nicht an Wild, also ist dies wohl nicht so schlimm.", sagte ich und spielte damit auf den Hirsch Kadaver an, der auf dem Rücken des Pferdes ruhte. Ausserdem wechselte ich ebenfalls zum du, denn wenn er es nicht für nötig hielt dieses höflich Geschwafel zu betreiben, war ich froh ebenfalls keines anwenden zu müssen.
"So viel Krach habe ich eigentlich gar nicht gemacht, du hast anscheinend ziemlich empfindliche Ohren, ich hab lediglich etwas geübt.", meinte ich auf seinen Kommentar hin, dass ich mehr Krach gemacht hätte als eine Horde hungriger Orks. Ich war glücklicherweise noch nie einem hungrigen Ork begegnet, sondern hatte sie nur aus der ferne einmal gesichtet und sorgfältig darauf geachtet Abstand zu wahren. Was er mit der Aussage mit dem Ork und den Büchern meinte, verstand ich nicht, denn ein Ork mit Büchern war ja ungefähr so wie ein Schlüssel mit dem falschen Schloss, es passte nicht zusammen.
Als er mich dann mit emotionsloser Stimme fragte, was ich so weit von der Zivilisation machte, hob ich eine Augenbraue und blickte ihn etwas amüsiert an. "Dir drängt sich also die Frage auf? Wieso so weit von der Zivilisation entfernt, ich könnte grade so gut, nicht weit von hier wohnen, was sagt dir, dass ich es nicht tue ?", erwiderte ich darauf und runzelte dann leicht die Stirn, als er meinte, dass ich mich an der Grenze seiner Herrin aufhalten würde.
"Erstens an was für einer Grenze und zweitens was für eine Herrin, du scheinst mir nicht wirklich wie ein Mann auszusehen, der sich von anderen Befehle lassen gibt.", fragte ich ihn und blickte zu ihm hoch. Den Griff um den Dolch lockerte ich noch nicht, ich wusste ja nicht, zu was es noch kommen konnte und ausserdem vertraute ich diesem Mann nicht.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#7

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 19:11
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Ich ignorierte ihre Kommentare über den Lärm, den sie gemacht hatte. Zumahl sie wirklich anderen wohl nicht sofort aufgefallen wäre. Ich war es nur gewohnt, genau auf meiner Umgebung zu achten. Auch dass sie mich ebenfalls mit dem Du ansprach störte mich nciht wirklich. Soweit ich es erkennen konnte standen wir in der Nahrungskette ungefähr gleich auf.... Auch wenn es durchaus möglich war, dass sie um einiges über mir Stand. Doch das war mir einerlei. Ich hatte nur eine Herrin der ich Gehorsam und respeckt schuldete. Der Rest der Welt konnte mich mal!
"Ich denke nicht, dass du von hier kommst. Ich kenne mich hier recht gut aus. Und das einzigen Ortschaften, die man innerhalb eines Tages erreichen kann sind hauptsächlich von Nymphen bewohnt. Und du siehst mir nicht aus wie eine Nymphe." erklärte ich ihr ruhig und lockerte meine Haltung etwas. Wenn ich raten müsste würde ich auf Elfe tippen. Allein durch Ausschlussverfahren.
"und zu deiner zweiten Frage. Es stimmt, ich schließe mich nicht jedem X-Beliebigen an. Jedoch brauche auch ich Gold für Brot und Wein." erklärte ich ihr und deutete den Weg entlang.
"Wenn du diesen Weg weiter verfolgst kommst du geradewegs in das Reich der Nymphen. Derzeitige Königin: Cynthia Cerwyn." erklärte ich ihr weiter und beobachtete sie genau. Da sie dies nicht wusste unterstützte dies meine Theorie, dass sie nicht von hier war. Kurz wandten meine Augen auf ihre Hand, welche noch immer den Dolch umklammert hielt.
"Du kannst dich beruhigen. Wenn ich dich hätte Töten wollen wärst du schon längst Tod." sagte ich ruhig und sah ihr wieder in die Augen.

@Lia Avari


nach oben springen

#8

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 19:33
von Lia Avari • 16 Beiträge

Ich hörte ihm zu, während er sprach und bemerkte, wie logisch und gut er alles durchdachte und auch auf die kleinsten Details achtete.
Jedoch vermutete ich, dass er bei der Wahl meines Wesens nicht durchschauen konnte, was ich war, nichts an meinem Aussehen und meiner Art konnte verraten, was ich war. Okay vielleicht, dass ich zierlich war, aber es gab bestimmt auch genug Menschen, die ähnlich gebaut waren.
"Okay, dann komme ich eben von weiter weg, jedoch hatte ich nicht im Sinne irgendwie deine mächtige Herrin an zu greifen. Ich habe lediglich etwas geübt, damit ich nicht aus der Form komme.", gab ich zu. Königin Cynthia Cerwyn, natürlich hatte ich von ihr gehört, sie herrschte so zu sagen über Elrea, da die Nymphen an der Macht sassen. Man hatte sich Geschichten über sie im Elfenreich erzählt, jedoch hatte ich keine Ahnung ob sie stimmten.
"Ich beruhige mich erst, wenn ich es für nötig finde, man sollte keinem Fremden trauen, vor allem nicht, wenn er einen Hirsch erlegen kann.", erwiderte ich.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#9

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 19:56
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Nun, dann beruhige dich nciht. Mir ist es gleich." erwiederte ich und piff leise nach meinem Pferd. Das treue Tier kam auch sofort brav angetrabt. Meine Beute lag noch nach wie vor sich er auf dem Rücken des Tieres gezurrt.
"Jedoch wenn du die Gefährlichkeit eines Mannes daran abliest, dass er in der Lage ist einen Hirsch zu erlegen, dann lebst du in einer sehr schrecklichen Welt." erwiederte ich und holte aus den Satteltaschen ein Stück trockenes Brot heraus in welches ich dann herzhaft hinein biss. Dann wandte ich mich wieder dem Mädchen zu.
"Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann bist du quasie nur auf der Durchreise. Wenn ich dir ein Rat geben darf, dann Reise schnell. Es sind unruhige Zeiten um allein unterwegs zu sein." meinte ich nru und zuckte erneut mit den Schultern.
"Oder bist du auf der Suche nach Obdach und Arbeit. Beides kannst du in der Stadt finden, wenn du es schlau anstellst."

@Lia Avari


nach oben springen

#10

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 20:11
von Lia Avari • 16 Beiträge

"Ich lese die Gefährlichkeit nicht wirklich daran ab, nur ist mir bewusst, dass wenn jemand einen Hirsch erschiessen kann, kann er ebenso gut einen Menschen erschiessen. Genau genommen gibt es keinen Unterschied darin, bewegliches Ziel, bleibt bewegliches Ziel.", meinte ich und hatte das Gefühl, dass sich der Mann langweilte.
"Nicht wirklich auf der Durchreise, ich habe kein Ziel vor Augen, ich gehe da hin, wo hin mich meine Füsse tragen, jedoch denke ich, dass ich in der Nymphenwelt nicht wirklich gut aufgehoben bin und Arbeit sagt mir auch nicht wirklich zu.", antwortete ich ihm und blickte auf meine Hände. Man konnte ihnen ansehen, dass ich im Leben nie zu arbeiten hatte.
Dann blickte ich wieder nach oben und beobachtete, wie er voller Elan in ein Stück Brot biss.
"Und du dienst der Königin als Wächter und würdest für sie in den Tod gehen oder was ?", fragte ich nach, da ich es schon ziemlich komisch fand, dass er für die Königin arbeitete, denn irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass er der Wesensart der Nymphen abstammte, er sah zu alt dafür aus, soweit ich gehört hatte, alterten die Nymphen äusserlich ab einem jungen Lebensjahr nicht mehr, was dieser Mann vor mir äusserlich schon überschritten zu haben scheint.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#11

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 20:45
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Als sie meinte, dass sie von Arbeit nicht sonderlich viel hielt sah ich kurz wieder auf ihre Statur. Nun, nach harter Arbeit sah sie wirklich nicht aus, aber das ging mich nichts an. Und wenn es ihr im Reich meiner Herrin nicht gefiel war es auch ihre Sache. Die Königin gestattete jedem, sich nach belieben in ihrem Reich aufzuhalten, so lange diese sich an gewisse Regeln hielten. Taten sie es nicht, schickte man die Wache....oder mich.
"Ich diene ihr, ja." erwiederte ich auf ihre Frage hin und klopfe meinem Pferd leicht auf die Flanke.
"Aber ich bezweifle, dass ich so schnell für sie sterben werde. Ich bin zäher als ich aussehe." sprach ich weiter während mein linker Mundwinkel leicht zuckte. Das was bei mir einem Lächeln am nächsten kam.
"Aber falls du dich fragst, ob ich zu den Nymphen gehöre: Nein. Allerdings bezweifle ich , dass du mich mit einem verwechseln wirst." Noch einmal kramte ich in den Taschne bis ich einen Apfel gefunden hatte.
"Und zu was für einer Filigranen Natur gehörst du?" fragte ich sie während ich ihr den Apfel zuwarf.

@Lia Avari


nach oben springen

#12

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 20:55
von Lia Avari • 16 Beiträge

Ich schmunzelte nur, als er meinte, dass er zäher ist, als er aussieht und nicht so schnell für sie sterben würde. Eigentlich sah er ziemlich zäh aus, aber auch ein Leben wie seines könnte in einem Schwerthieb, einem Hinterhalt, in einem magischen Moment vorbei sein. Zäh hin oder her.
"Zugegebenermassen wäre ich äusserst überrascht gewesen, wenn du zu den Nymphen gehören würdest.", meinte ich und beobachtete, wie er einen Apfel aus der Tasche beförderte.
Ich hätte mir denken können, dass diese Frage irgendwann noch auftauchen würde, jedoch vermutete ich, dass er nicht der Neugier wegen fragte, sondern eher um zu erfahren, ob ich eine Bedrohung für seine Herrin war. Geschickt fing ich den Apfel auf.
"Eine Nymphe zu sein hast du schon einmal ausgeschlossen, also bleiben noch ein paar andere Wesensarten übrig.", meinte ich, biss in den lecker aussehenden Apfel und war gespannt, ob er erraten konnte, was für ein Wesen ich war und was für eine Begründung er dafür hatte.

@Duncan Morgulis


nach oben springen

#13

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 21:08
von Pytrâsh T. Arrnac • 5 Beiträge

Was für ein herrlicher Tag. Ich genoß meine freie Zeit und ging spazieren. Diese Gegend hier,m um das Schloss ihrer Majestät, war einfach atemberaubend. Der smaragdene Wald bot einigen Tieren und Wesen einen Ort zum verweilen, so auch mir. Ich verließ meine Wohnstube und machte mich auf den Weg. Meine Steuerabzahlung hatte ich schon seit gestern Abend fertig gemacht. Haufenweise Münzen musste ich zählen und aufschreiben wer, wie viel und was abbezahlen musste. Schulden und Begleichungen waren aufzuschreiben und wer dem Königshaus noch Geld abverlangte für irgendeinen Bau eines Gebäudes oder eines Auqädukts. Oh, und natürlich nicht zu vergessen die ganzen Güter die das Königshaus finazierte, allen voran das Militär. Man hatte mich bereits gefragt, ob ich nicht einen Lehrling einstellen wollte, aber pushdug! Ich hatte niemals die Geduld für einen jämmerlichen kleinen Jungen der vermutlich nicht einmal zählen konnte. Ich spuckte auf die Erde bei den Gedanken. Nein, ein Lehrer war ich wahrhaftig nicht. Grinsend ging ich den gepflasterten Weg entland, während sich in meinem Kopf alte Szenen abspielten in denen ich meine alten Lehrer in den Wahnsinn trieb mit meiner Ungeduld und meiner Art und Weise. Leider hatte ich nie einen Ork als Lehrer gehabt, das hätte die Art und Weise des Unterrichts sicher sehr verbessert. Aber seis drum. Niemand hätte je gedacht, dass ich es bishier her schaffen würde. Aber mein Wille war eisern und ich war ehrgeizig und überdies noch stur wie ein Fels. Königin Cynthia war zumindest bisher ganz glücklich mit mir und für mich war die Hauptsache...
Während ich so meinen Gedanken nachging, hörte ich plötzlich unweit von mit, ein reges Gespräch zwischen einem Mann und einer Frau. Ich gesellte mich zu ihnen. Den Mann kannte ich natürlich, das war Duncan, das alte Haus ^^
Die Dame hingegen war mir unbekannt, ich erkannte nur, dass es sich bei ihr um eine reizende, junge Elfe handelte und um es vorne weg zu nehmen, Elfen und Orks sind nicht die besten Freunde, nein, wirklich nicht, es gab bereits Kriege. Aber ich wollte nicht vorschnell urteilen und räusperte mich erst einmal und sagte: "Guten Nachmittag, die Herrschaften..."

@Duncan Morgulis @Lia Avari

nach oben springen

#14

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 15.10.2015 21:33
von Duncan Morgulis • 18 Beiträge

Als sie mich aufforderte zu erraten, was für ein Wesen sie war konnte ich mir ein leises schnauben nicht verkneifen. Aber gut, ich hatte das Spiel angefangen also musste ich auch es zu ende fürhen.
"Also gut, wie du willst." sagte ich daher und lehnte mich wieder gegen den Baum und dachte darüber nach
"Wenn ich raten müsste, dann würde ich sagen du bist schon mal keine Fee." meinte ich schließlich und krazte mich leicht an der Schläfe. "Feen wagen sich nur selten hier her. Vor allem da Nymphen sie stets erkennen. Und es hier viele Späher gibt. Eine Hexe bist du wahrscheinlich auch nicht. Da hättest du mich schon längst manipuliert um ungesehen deinen Weg weiter fort zu fürhen." noch einmal musterte ich sie und zuckte dann schließlich mit den Schultern.
"Wenn man mich fragt würde ich sagen, du bist eine Elfe. Einfach weil du bisher ungehindert durch alle Gebiete gehen konntest." meinte ich schließlich.
Als ich Schritte hinter mir hörte drehte ich mich schließlich um und erkannte den Blassen. Erneut zuckte mein Mundwinkel leicht.
"Münzenbeißer." grüßte ich den blassen Ork zurück. Natürlich kannte ich den Schatzmeister der Königin und ich hatte auch ncihts gegen ihn. Zumindest war er einer der wenigen Fähigen die im Dienst meiner Herrin stand.

@Lia Avari
@Pytrâsh T. Arrnac


zuletzt bearbeitet 15.10.2015 21:34 | nach oben springen

#15

RE: Wege zum Nymphenreich

in Grenzwald 16.10.2015 16:17
von Lia Avari • 16 Beiträge

Seine Schlussfolgerungen waren teils logisch, teils konnte man sie nicht nachvollziehen. "Ich könnte aber eben so gut eine Jägerin, ein Halbwesen oder eine Dämonin sein, all diese Wesen würden es bis hier her schaffen.", erwiderte ich. Mir war klar, dass ihn dieses Ratespielchen langweilte, er wirkte nicht wie ein Mann, der gerne Spiele spielte.
In der heutigen Welt war es gefährlich heraus zu posaunen was für ein Wesen man war, jedoch erinnerte ich mich an seine Worte zurück, wenn er mich töten wollte, hätte er es schon getan, damit hatte er wohl recht, also was schadete es jetzt noch.
"Aber ja ich bin eine Elfe, tut jetzt auch nicht mehr zur Sache es zu verraten.", meinte ich und versuchte einen Blick auf den Rest seines versteckten Gesichtes zu erhaschen, jedoch hatte er so die Kapuze darüber gezogen, dass man wirklich nichts sehen konnte. Was er wohl darunter versteckte?, fragte ich mich.
Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und schnell folgte ich ihr mit meinen Augen, nur um nicht weit von Duncan und mir einen Ork stehen zu sehen. Sofort schnellte meine Hand zurück zu meinen Dolchen, nur dieses Mal, zog ich einen davon auch wirklich und hielt ihn schützend vor mich.
Misstrauisch blickte ich den Ork an und war äusserst verwundert, dass er uns einfach so grüsste. Noch verwunderter war ich, als der Mann ihn ebenfalls zurück grüsste.
Was zur Hölle? Ich sollte hier so schnell wie möglich verschwinden, dachte ich und liess den Ork nicht aus meinen Augen.

@Pytrâsh T. Arrnac || @Duncan Morgulis


nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Freya Cromwell
Forum Statistiken
Das Forum hat 241 Themen und 399 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen